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Q&A mit Säbelfechter Raoul Bonah: Den Ausdauerlauf werde ich nie mögen, aber ich habe mich damit abgefunden

In unserer „Question and Answer“-Serie möchten wir unsere PerspektivTeam-Talente etwas näher vorstellen. Wir haben sie deshalb nicht nur mit sportlichen sondern auch mit ein paar persönlichen Fragen bombardiert und sind gespannt welche überraschenden Einblicke uns unsere PerspektivTeam-Sportler*innen in der nächsten Zeit gewähren werden.

In dieser Woche gibt Raoul Bonah Einblicke in seinen Alltag. Der BWL-Student ist einer unserer längsten PerspektivTeam-Mitglieder und gewann im letzten Jahr die SIlber-Medaille bei der Studenten-Weltmeisterschaft (Universiade) mit der Säbel-Mannschaft.

Raoul Bonah, 21 Jahre, Säbelfechter:

Wie kamst du zu deiner Sportart?

Durch meinen Bruder. Ich bin irgendwann mit zum Training gegangen und bin seitdem dabei geblieben.

Was war bisher dein größtes sportliches Highlight?

Der dritte Platz bei der Junioren-Weltmeisterschaft im Einzel 2018 und der vierte Platz mit der Mannschaft.

Auf welches sportliche Highlight arbeitest du (nach aktuellem Stand) gerade hin?

Wie wohl bei den meisten Leistungssportlern im Erwachsenenbereich sind die Olympischen Spiele das große Ziel. Wann bzw. ob das die nächsten Jahre funktioniert, ist noch nicht ganz klar. Aber ich freue mich auch über jede Landesmeisterschaft.

Wie hast du die Corona-Zeit überbrückt? (Spezielle Trainingsformen, neue Sportarten oder Hobbys, Zeit für Schule/Studium etc.)

Ich habe die Zeit genutzt, um mein Studium voranzubringen. Außerdem habe ich Einzeltrainingseinheiten gemacht, um an meiner Technik zu arbeiten.

Auf welche Trainingseinheit freust du dich am meisten?

Einfach mal wieder auf meine Teamkameraden einhauen zu können. Das direkte Gefecht fehlt wahrscheinlich allen Fechtern besonders.

Hast du ein typisches Wettkampfritual oder einen Glücksbringer?

Nein, so etwas habe ich nicht. Positiv beeinflussen mich Fans oder Teamkameraden, die einen anfeuern. Das bringt mir am meisten Glück.

Mit wem würdest du gerne einmal zu Mittag essen und was?

Mit Barack Obama, egal ob bei einer Foie Gras oder beim Döner um die Ecke.

Was machst du am liebsten, wenn du gerade nicht trainierst?

Fechten ist leider eine reine Hallensportart. Wenn ich Zeit habe, versuche ich Sport an der frischen Luft zu machen.

Welche Sportart berherrschst du überhaupt nicht?

Ausdauerlauf. Damit habe ich mich bereits abgefunden. Egal wie häufig ich dies trainiere, ich werde niemals mit einem Lächeln ankommen.

Welche Sportart würdest du gerne genauso gut beherrschen, wie deine eigene?

Klettern, Motorradfahren, Wellenreiten, und vieles mehr.

Wie sieht dein Traumberuf aus?

Ich kann mir viele Berufe vorstellen, in denen ich viel Spaß haben werde. Momentan ist aber noch nicht die Zeit dafür gekommen und ich konzentriere mich noch auf den Sport.

Schule, Ausbildung, Studium? Was machst du neben deinem Sport?

Ich studiere BWL an der Uni zu Köln und werde voraussichtlich Ende dieses Jahres damit abschließen können.

Hast du einen Lieblingswitz?

Nein, obwohl in unserer Trainingsgruppe viel gelacht wird.

Hast du einen Spitznamen?

Nein, da mein Name nicht all zu lang ist und es wenige Raouls gibt, kam es nicht dazu.

Würdest du lieber in die Zukunft oder in die Vergangenheit reisen? Warum?

In die Vergangenheit, um ein paar gute Erinnerungen nochmal zu erleben.