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Q&A mit Florettfechter Tom Löhr: Mein Traumberuf ist schon seit vielen Jahren Meeresbiologe

In unserer „Question and Answer“-Serie möchten wir unsere PerspektivTeam-Talente etwas näher vorstellen. Wir haben sie deshalb nicht nur mit sportlichen sondern auch mit ein paar persönlichen Fragen bombardiert und sind gespannt welche überraschenden Einblicke uns unsere PerspektivTeam-Sportler*innen in der nächsten Zeit gewähren werden.

Heute stellen wir Florettfechter Tom Löhr vor. Tom begann zunächst mit dem Degenfechten und wechselte erst später zum Florett. Sein großes Ziel für die kommende Saison ist die Teilnahme an der Weltmeisterschaft seines Jahrgangs.

Tom Löhr, 19 Jahre, Florettfechter:

Wie kamst du zu deiner Sportart?

Zum Fechten kam ich durch meinen Bruder, der zu Beginn allerdings Degen gefochten hat.
Über den Verein bin ich dann zum Florett gewechselt.

Was war bisher dein größtes sportliches Highlight?

Mein persönliches Highlight war der U20 Teamwettkampf in Südfrankreich. Die Stimmung war super und wir haben überragend gefochten.

Auf welches sportliche Highlight arbeitest du (nach aktuellem Stand) gerade hin?

Da die Weltmeisterschaft in Salt Lake City dieses Jahr aufgrund der aktuellen Situation leider ausgefallen ist, arbeite ich auf die nächste Weltmeisterschaft hin.

Wie hast du die Corona-Zeit überbrückt?

Während der Corona-Zeit habe ich täglich mit meinem Trainer telefoniert, spezielle Übungen aufgenommen und ihm geschickt. So konnte ich mich den Umständen entsprechend fit halten.
Mein Chemie-Studium lief währenddessen online weiter.

Auf welche Trainingseinheit freust du dich am meisten?

Am meisten freue ich mich auf eine fechtspezifische Trainingseinheit. Am wenigsten natürlich auf die Intervallläufe im Stadion.

Hast du ein typisches Wettkampfritual oder einen Glücksbringer?

Ein typisches Ritual für den Wettkampf ist die Reparatur und Pflege meiner Waffen am Vortag des Turniers. Das mache ich schon seit vielen Jahren.

Mit wem würdest du gerne einmal zu Mittag essen und was?

Ich würde gerne mit Roger Federer zusammen Flusskrebse essen gehen.

Was bringt dich auf die Palme?

Meistens bringen Kampfrichter mich auf die Palme.

Was machst du am liebsten, wenn du gerade nicht trainierst?

Ich gehe gerne angeln oder unternehme etwas mit Freunden.

Welche Sportart beherrschst du überhaupt nicht?

Ich habe es zwar noch nicht ausprobiert, aber Synchronspringen steht ganz oben auf der Liste nehme ich an.

Welche Sportart würdest du gerne genauso gut beherrschen, wie deine eigene?

Ich würde sehr gerne Tennis spielen können. Tennis ist, wie ich finde, eine sehr elegante Sportart, die viel zu bieten hat und Spaß macht.

Wie sieht dein Traumberuf aus?

Mein Traumberuf ist schon seit vielen Jahren Meeresbiologe.

Was würde dein Trainer über dich sagen?

Mein Trainer würde über mich sagen, dass ich zu viel diskutiere und Übungen hinterfrage.

Schule, Ausbildung, Studium? Was machst du neben deinem Sport?

Ich studiere Chemie an der Uni Bonn.

Hast du einen Spitznamen?

Bei Tom gibt es nicht viel Auswahlmöglichkeiten. Manchmal werde ich absichtlich „Thomas“ genannt. Warum weiß ich jedoch auch nicht.

Würdest du lieber in die Zukunft oder in die Vergangenheit reisen? Warum?

Ich würde lieber in die Vergangenheit reisen! Zum einen könnte ich so wöchentlich im Lotto gewinnen, zum anderen schien mir früher Vieles, wenn auch nicht alles, unkomplizierter.