
Zum Mädchen-Kader gehören neben Nina Mittelham Caroline Hajok (Tostedt), Alena Lemmer (Essen), Chantal Mantz (Kolbermoor) und Yuan Wan (Bingen/Münster-Sarmsheim). Zunächst kämpfen sie zusammen im Teamwettbewerb, der von Freitag bis Dienstag ausgetragen wird. Von Donnerstag bis Sonntag finden dann die Einzel-, Doppel- und Mixed-Wettkämpfe statt.
Trotz ihres unglaublichen Erfolgs im letzten Jahr hält sich die junge Spielerin mit Prognosen bedeckt. „Ich war ziemlich lange verletzt und bin froh, dass ich jetzt überhaupt wieder spielen kann“, sagt Nina. „Nach meinem ganzen Verletzungspech scheint es jetzt aber wieder bergauf zu gehen.“ Seit Herbst 2013 hatte Sie mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und musste unter anderem die Jugend-Weltmeisterschaft, mehrere Zweitliga-Partien und die German Open absagen. In Italien tritt sie nun das erste Mal seit November 2013 wieder bei einem internationalen Wettkampf an. „Ich habe mir nicht als Ziel gesetzt, alle drei Titel zu verteidigen. Das wäre natürlich toll, ist aber nicht unbedingt realistisch.“
Als größte Konkurrenz auf dem Weg zum Titel sieht Nina Mittelham dabei ihre eigenen Team-Kolleginnen: „Vier aus unserer Mannschaft sind unter den besten acht Spielerinnen Europas“, erklärt sie. „Aber auch Lea Rakovac aus Kroatien, gegen die ich letztes Mal im Finale gewonnen habe, wird eine harte Gegnerin. Aus Rumänien kommen auch einige richtig gute Spielerinnen. Ich kann die Spielstärke der Gegner prinzipiell nur schwer einzuschätzen, weil ich sie alle lange nicht gesehen habe“, fügt die Schülerin hinzu.
Quelle Text: nw-news.de